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Preiserhöhung bei Netflix

Verfasst: Sa 7. Okt 2017, 22:58
von netflix-news
Die Quelle dieses Bildes ist: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/08/Netflix_2015_logo.svg/799px-Netflix_2015_logo.svg.png
Netflix hat seine Preise erhöht. Das Standart Angebot kostet nun 10,99 Euro pro Monat, das Premium Paket inzwischen 13,99 Euro pro Monat. Lediglich das Basis Angebot verbleibt beim bisherigen Preis in Höhe von 7,99 Euro. Bereits in anderen Ländern gab es solche Preiserhöhungen. Nun ist auch Deutschland an der Reihe.

Im Gegensatz zum Basis Angebot können mit dem Standart Tarif Filme und Serien auch in HD Qualität, sowie nicht nur auf einem, sondern auf bis zu 2 Geräten wiedergegeben werden. Im Premium Tarif von Netflix sind Inhalte auch in Ultra-HD verfügbar, sowie eine Wiedergabe auf bis zu 4 Geräten. Für die Qualität gilt natürlich, dass der jeweilige Content auch in entsprechendem Format vorliegt.

Netflix gibt als Grund den wachsenden Umfang an Inhalten an. Tatsächlich hat sich das Netflix Angebot in den letzten 4 Jahren um den Faktor 10 vergrößert. Das verursacht natürlich Kosten.

Auf die Börse hatte diese Erhöhung auch Ihre Wirkung: Die Netflix Aktie verlor noch am Anfang dieser Woche, auf gut 177 Dollar, liegt aber nun - nach der Preiserhöhung - bei 198 Dollar. Die Aktionäre wollen ja auch was verdienen.

Netflix hat 4.700 Mitarbeiter und damit eine Marktkapitalisierung von 72,11 Mrd. Euro bei 8,8 Mrd. USD Umsatz. Zum Vergleich, die Daimler AG hat 282.488 Mitarbeiter und eine Marktkapitalisierung von 73,44 Mrd. Euro bei 153,261 Mrd. EUR Umsatz. Wer Kommentare, oder Fragen zu den Zahlen bzw. deren Bedeutung hat, kann diese gerne posten.

Preiserhöhung bei Netflix

Verfasst: Fr 13. Okt 2017, 19:00
von Moderator
Die Preiserhöhung bei Netflix sollte schon transparent und auf Dauer ersichtlich sein.

Daher den Thread / das Thema in eine Bekanntmachung umgewandelt.

Preiserhöhung bei Netflix

Verfasst: So 15. Okt 2017, 15:10
von Fox   
Es ist erstaunlich, wie wertvoll Netflix geworden ist. Vielleicht sollte das die Autonation Deutschland mal überdenken und in das IT-Geschäft einsteigen. Dann könnten wir es vielleicht endlich der Niederlande nachmachen: Fahrradfahren statt Autofahren und endlich mal vernünftige Bahngleise für den Güterverkehr verlegen, auf die unsere Nachbarländer schon lange warten. [IRONIE - Netflix macht schließlich kaum Umsatz]

Allerdings hat reines Streaming (anstelle TV- oder Blu-ray) weiterhin nur eine nachrangige Rolle für mich, da mir dafür das Preis/Leistungsverhältnis nicht tragfähig ist. Neben der Tatsache, dass DVDs und Blue-rays gelegentlich günstiger sind, so sind Webstreams auch nur begrenzt einsetzbar und ständig an die DRM-Technik gebunden. Man wird nicht zum Besitzer eine Kopie, sondern Kunde eines Service-Vertrags des Streaming-Portals - das passt mir nicht ganz, weswegen ich dann doch lieber auf SaveTV & Co. baue.
Allerdings liefern sich die Streams eine ziemlich Konkurrenz. Ich habe mal Amazon Video mit SaveTV und den öffentlich rechtlichen verglichen.
Die SaveTV HQ Aufnahmen von Tele 5 können mit Amazon Video konkurrieren. Die SaveTV HD Aufnahmen übertreffen die Mitschnitte der ARD, reichen allerdings nicht an HD-Streams von ZDF oder Amazon heran. So ist zumindest mein Eindruck. ;)

Amerikanische Unternehmen wie Netflix - oder auch Uber - expandieren und bieten konkurrenz aufgrund von großem Rückhalt mit Fremdkapital - und nicht, weil sie etwa ein gutes konkurrenzfähiges Geschäftsmodell bieten. Sie möchten eigentlich in erster Linie nur Expandieren, statt ein nachhaltiges, finanzierbares Geschäftsmodell aufzubauen. Damit können sie vieles im Markt kaputt machen, da so eine Strategie vor allem Konkurrenz verdrängt. Ziel ist es, zum Platzhirsch aufzusteigen und dann als Monopolist (bspw. Microsoft) die Preise zu diktieren. Die Gewinnaussschüttung beginnt dann, wenn das Wachstum stockt.
Twitter schreibt verlust, Uber schreibt verlust, Netflix schreibt zwar schwarze Zahlen - expandiert aber lieber und hat angekündigt auch in absehbarer Zeit keine Dividenden auszuschütten. Unternehmen wie Amazon haben es zumindest Geschaft, ihre Expansionen ohne ständig neues Fremdkapital zu stemmen - die Gewinnaussschüttung liegt dennoch bei 0%. Allerdings funktioniert Amerika so. :roll:
Apple hat für die Ausschüttung von Dividenden auch lieber Schulden aufgenommen, da die Zinsen preiswerter sind, als die Steuern, die anfallen, wenn man das Geld zurück aus den Steuerparadisen holt. Da freut sich doch jedes Griechenland - immernoch keine Steuern zu erhalten.

Aber ich werde es mir nicht entgehen lassen, auch weiterhin 40€ teure Spiele zum Release mit 35% Rabatt auf Amazon einzukaufen. Irgendwie muss sich ein Prime-Abo auch rentieren. Eigentlich ist das herrlich, wenn kein Mensch mehr kontrolliert, was passiert und die Computer automatisch weiterlaufen. ^^

Preiserhöhung bei Netflix

Verfasst: So 5. Mai 2024, 19:06
von sv00010
Beim Aufrufen von Netflix wurde bei mir heute eine Meldung über Preiserhöhungen angezeigt
und ich wurde aufgefordert, dieser Preiserhöhung zuzustimmen.

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Ich habe den neuen Preis abgelehnt.

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Die Mitgliedschaft wurde von Netflix gekündigt.