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sv00010
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Beitrag von sv00010 »

Fox    hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 17:19 Nun das freut mich. Ich habe gelesen, dass man - bei einer Überschreitung des Kosten/Nutzen-Kontingents vom Support angeschrieben wird und binnen 7 Tagen seine Daten abziehen muss. Der Schwellwert hierfür wird auf 1€/TB/Monat geschätzt. ;)
Ich wurde dazu auf folgendes aufmerksam gemacht:
https://www.reddit.com/r/Piracy/comment ... age_limit/

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Fredel
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Beitrag von Fredel »

Die sagen "unlimitiert". Jetzt stellt sich die Frage ob in den AGB dazu etwas steht. Wenn nicht ist es klar: Man zieht einfach alle Kunden. Profitiert innerhalb der Flatrate von dennen mit gut Marge (wenig Nutzer) und sortiert die aus, die unbequem sind.

Damit maximieren Sie Ihren Gewinn, anstelle diesen - zumindest teilweise - für Viel Nutzer auszugeben, verschaffen Sie Sich einen Wettbwerbsvorteil, da Sie deutlich billiger anbieten können, als jemand der ehrlich ist, durch Täuschung und Betrug, das nennt sich "Unlauterer Wettbewerb" bei rücksichtslosem Schaden beim Verbraucher: Aufwand die Daten hoch zu laden, Aufwand die Daten wieder runter zu laden, ggf. Datenverlust durch die Löschung.

Die AGB sind französisch. Und, sehr zu meiner Überraschung, auch der Sitz ist in Frankreich.

Demnach ist verbraucherseitig eine Abmahnung (durch eine Verbraucherzentrale) und Schadenersatz möglich, sowie einen Abmahnung durch Wettbewerber, mit strafbewehrter Unterlassung. Zudem bieten sie scheinbar "Dedicated Servers" an. Daher wäre ggf. was zum Pfänden da und Sie es nur die ausgekehrten Beträge der Zahlungsdienstleister. Fazit: Es wäre ggf. auch keine Null-Nummer.
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Beitrag von Fox    »

Wenn die Welt so einfach wäre, würde Amazon nicht seine Server in Irland haben, die Logistikzentren in Polen und die Rechnung in Luxemburg schreiben. :D

Prinzipiell ist der Speicher auch unlimitiert. Es haben auch Nutzer berichtet, dass sie problemlos einfach ~200 TB bei 1fichier speichern. Wie es 1fichier und viele andere Hoster ebenfalls bezeichnen, möchte man keinen "Coldline-Storage" haben. Also Daten, die einfach kalt eingelagert und vielleicht in ~15 Jahren wieder angefasst werden. Ab einigen TB kommt es darauf an, ob man ausreichend Downloads/Uploads (Transaktionen) hat - mit denen 1fichier schließlich auch wieder Geld verdient - damit der Speicher nicht als "Coldline" eingestuft wird. So funktioniert das Großteils mit den Unlimitierten Angeboten der 1-Click-Hoster. Man möchte kein reiner Backup-Hoster sein.

Ich würde ja in diesem Fall eher etwas wie https://mega.nz empfehlen, wenn die Daten tatsächlich verfügbar sein sollen. Für 30€ mtl. gibt es 8 TB (etwas weniger als 4€ pro TB) bei einer Downloadrate von ~10 MB/s. Bzgl. Datenrate weiß ich nur von Google Drive, dass man dort noch höhere Datenraten erzielen kann.

Im Endeffekt muss man als Nutzer schon Wissen, was im Bereich des für einen Services bezahlbaren liegen könnte. Wenn jemand einem Unlimitierten Speicherplatz für 99€ Lifetime-Abo anbietet, dürfte doch eigentlich selbstverständlich sein, dass es Scam ist. Für wirklich verwerflich würde ich das nicht halten, machen diese "Unlimited"-Tarife schließlich Microsoft und kürzlich auch Amazon vor. ;)

Auf dem Markt einfach so verfügbar ist Speicher bei 4€ / TB / Monat. Einige Anbieter können runter bis 3€ / TB / Monat gehen. Alles was darunter liegt, scheint mir derzeit Self-Hosting zu sein. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass man die Preise auf unter 1€ / TB / Monat drücken kann.
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Beitrag von Fredel »

Amazon, Nike, Apple, usw. So kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Die Details erfordern natürlich eine Menge Man-Power, da hier insb. komplizierte Anpassungen bereits dann vorgenommen werden, wenn die neuesten Steuergesetzte gerade mal geschrieben werden. Das liegt aber insb. auch an der Maßlosen übertreibung. Der Fall Apple, 50€ Steuer auf 1 Mio. Einkommen, ist schon extrem. Hier will die EU nun Geld zurück (eigentlich will Sie, dass Irland will, die aber nicht wollen) und das übrigens nicht aufgrund vom hoffnungslos unterlegenen Steuer- sonder Wettbewerbsrecht. Unlauterer Wettbwerb.

Genau sowas haben wir hier auch. Das geht nicht und schreit förmlich nach einem Abmahnanwalt oder einer Verbraucherzentrale. Erstere sind jedoch gut ausgelastet mit kleine leicht auszunehmenden (privat) Fischen, letztere eher nicht mit solch Nieschen Zeug.
Fox    hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 23:35 Für wirklich verwerflich würde ich das nicht halten, machen diese "Unlimited"-Tarife schließlich Microsoft und kürzlich auch Amazon vor. ;)
Fredel hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 22:14Die sagen "unlimitiert". Jetzt stellt sich die Frage ob in den AGB dazu etwas steht.
Zumindest von Amazon weis ich es: Da finden sich die Infos und Einschränkungen gut sichtbar. Da muss man nicht mal in die AGB.

Nur was steht dazu bei 1fichier. Irgendwo? oder doch eher Nirgendwo? Also ist das schlicht Täuschung beim Verbraucher, ggf. sogar Betrug und gegenüber Mitbewerber wie Microsoft und Amazon wohl unlauterer Wettbewerb.
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Beitrag von Fox    »

Fredel hat geschrieben: Mo 22. Jan 2018, 22:14Die sagen "unlimitiert". Jetzt stellt sich die Frage ob in den AGB dazu etwas steht.
Ja, in der AGB von 1fichier wird explizit erwähnt, dass die Ressourcen (im besonderen der Speicher) eingeschränkt werden können und keinerlei Gewähr auf die Verfügbarkeit und das Fortbestehen des Dienstes gegeben wird. Keinerlei Leistung wird in irgendeiner Art und Weise zugesichert.
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Beitrag von sv00010 »

Fredel hat geschrieben: Di 23. Jan 2018, 14:01 Nur was steht dazu bei 1fichier. Irgendwo? oder doch eher Nirgendwo? Also ist das schlicht Täuschung beim Verbraucher, ggf. sogar Betrug und gegenüber Mitbewerber wie Microsoft und Amazon wohl unlauterer Wettbewerb.
Das Problem ist, dass neuerdings die "Täuschung" billiger ist, als Amazon Drive.
Ich kalkuliere zurzeit einfach mal mit 10€ pro TB bei 1fichier. (über mehrere Jahre hoffentlich)

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Beitrag von Fredel »

Fox    hat geschrieben: Di 23. Jan 2018, 16:20Ja, in der AGB von 1fichier wird explizit erwähnt, dass die Ressourcen (im besonderen der Speicher) eingeschränkt werden können und keinerlei Gewähr auf die Verfügbarkeit und das Fortbestehen des Dienstes gegeben wird. Keinerlei Leistung wird in irgendeiner Art und Weise zugesichert.
Erfolgt die Einschränkung mit einer Volumen / Mengen / Stück Angabe als eine Zahl, ist diese Einschränkung für eine "Flat-Rate / Unbegrenztes Volumen usw." zulässig und es liegt keine Täuschung vor.

Eine Einschränkung "nach ermessen" ist rein auf eine Flat-Rate bezogen unwirksam. Die Zusicherung keinen Vertrag eingehen zu wollen, sprich einen zu schließen und die Leistung, dann nicht zuzusichern, ist mit Vertragsschluss hinfällig, im späteren unwirksam. Zulässig wäre eine Angabe der Verfügbarkeit als eine Zahl, z.B. in Prozent, oder max. Ausfall in Zeit usw. Das sind lediglich Abschreckungsklauseln, um im Eskalations Management ggf. bereits in 1. oder 2. Instanz eine Beschwerde zu erledigen. "Sie haben den AGB zugestimmt. Ihre Kinder verkauft und uns Ihr Vermögen damit überschrieben. Und Tschüss."

Allerdings ist der Anbieter FR. Die FR Variante des UWG kenne ich nicht. Die entsprechende EU Richtline ist leicht zu finden (ich mach mir jetzt aber nicht die Mühe zum einlesen). Ggf. ist für Verbraucher DE Recht anwendbar, da stellt sich dann die Frage, ob bei der Registrierung Deutschland als "normale Auswahl" möglich ist. Die meisten EU-Anbieter tappen hier ins Deutsche Recht, sobald Sie eine DEUSt Nummer, sprich DE999999999 in der Rechnung nennen, was Sie übrigens auch müssen. Außer EU hat man als Verbraucher erstmal keine Chance.
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Beitrag von Fox    »

Amazon Drive Unlimited seinerzeit war nach Auskunft von Amazon damals ebenso auf 100 TB beschränkt gewesen.

Ich verstehe allerdings nach wie vor nicht, weshalb sich weiterhin alles um 1-Click-Hoster dreht. Mal zur Erklärung, warum der Speicher bei 1-Click-Hostern oft "unbegrenzt" oder unschlagbar günstig sind: 1-Click-Hoster haben den schnellen Zugang zu Dateien zum Zweck, dienen der Distribution - dem Verteilen von Dateien. Oftmals finanzieren diese sich nicht über Gebühren für Cloud-Speicher, sondern über Gebühren zum herunterladen der Dateien. Sie werden zum Teil von Warez-Gruppen gegründet und liefern teilweise aggressive Preiskampf-Strategien um sich zu etablieren.
RapidShare und MegaUpload, die von der Staatsanwalt vom Netz genommen wurden, waren solche 1-Click-Hoster, auf denen viele Warez-Dateien beanstandet wurden.
Und ich kann euch nur warnen. Bereits einfach Google-Suchen genügen, um festzustellen, dass 1fichier zum 1x1 der Warez-Szene gehören und zum Verteilen aktuellen Cracks diverser Warez-Gruppen (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_warez_groups) dienen. Es ist nur so, dass es um Staatsanwaltschaft & Co. in den letzten Jahren immer stiller geworden ist.

Die aktuelle Kinowoche begann am 1. Februar 2018 - und einen beliebigen diese Woche erschienen Kinofilm findet man nach trivialer Google-Suche bei 1fichier zum download. - Und wer viele Dateien Downloaden möchte, darf bei 1fichier einmal den Downloadzugang bezahlen. Ich hoffe ihr versteht, auf welchem Revier man sich hier bewegt, und wie die finanzierung funktioniert.
Man spricht zwar immer von "Internet" vs "Grauzone" vs "Darknet" sagt immer, um ins Darknet zu gelangen benötige man den TOR-Browser - doch am Ende des Tages ist das Humbug. Im Endeffekt ist das Darknet lediglich der Teil des Internets, der nicht von Bots wie Google aus diversen Gründen durchleuchtet wird. Wer also sein E-Mail-Konto abruft, bewegt sich gerade in dem schatten, in dem die Taschenlampe eines Roboters nicht leuchtet! Wer das ominöse "Hidden Wiki" aus dem Tor-Netzwerk besuchen möchte, nur zu, es ist nur 1-Klick und etwas Wartezeit von dir entfernt: [Zensierter Link zum HiddenWiki der in eurem Webbrowser - ohne TOR zu installieren - funktioniert] - man kann natürlich dazu noch "Hokus Pokus Fidibus" sagen, um es wie Zauberei wirken zu lassen. Nüchtern betrachtet ist solch Zauberei Unsinn und man muss nur den Zaubertrick einmal erklärt bekommen. ;)
Off-topic
Ich habe den direktlink zum HiddenWiki wieder zensiert. Von dort ist es wirklich - wie vermutlich dem ein oder anderen bekannt - nur noch ein Klick zu Drogen, Waffen, Kinderpornos, Falschgeld und allem was ihr euch in der Art vorstellen könnt. Und wir wollen ja nicht, dass jemand noch auf falsches Falschgeld hereinfällt! Der nächste legale Gelddrucker (Großaktionär oder Bänker) wohnt sicherlich auch bei dir um die nächste Ecke. Wenn man ein wenig darüber Scherzen darf. :mrgreen:
Man muss nunmal damit leben, dass im Internet Anarchie herrscht, welche insbesondere durch Google, Amazon, Facebook & Co. erst möglich wird. Fallbeispiel "Google" - gibt sich als weiße Weste und spielt Amerikanische Weltpolizei-Mentalität im Internet beim vorgehen gegen Symantec Zertifikate und dem durchsetzen von TLS-Verschlüsselung etc. Google hat jedoch keine Kontrolle welche Daten gespeichert und ausgeliefert werden. Die neue Generation der Warez-Szene nutzt Kryptographie wie KimDotComs https://mega.nz. Die nächste Generation der Portale a la "kino.to" lässt die Dateien direkt auf Google-Servern hosten. Im Repertoir der Google-Werbung finden sich Cryptominer und auch illegale Werbung, wofür Google in der Vergangenheit bereits Strafzahlungen (im Falle von Medikamentenwerbung in den USA) leisten musste. Solche Probleme wie Google sie hat, lassen sich - wenn man eine vernünftige Lösung möchte - allerdings nicht auf 1, 2 und 3 lösen.

Ginge es wirklich nur um sehr günstigen Cloud-Speicher: OVH bietet unter der Marke "hubiC" 10 TB für 50€ im Jahr (5€ pro TB im Jahr) an, bei etwa VDSL50-Geschwindigkeit für den Datenzugriff (damit der Speicher wirklich nur als Private Cloud / Backup-Speicher dient) und kann auf Breite Integration in Anwendungen wie NetDrive oder auch Synology zurückgreifen. OVH ist ein großer Server Anbieter und Konkurriert mit anderen wie Amazon.
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Beitrag von Fredel »

Interessante Infos. Vielen Dank. Wärs ein Artikel von Chip oder vom Handelsblatt, würde ich sagen guter Artikel ;) . Einiges davon, insb. die Finanzierung der 1-Click-Hoster, war mir bislang nicht klar.

Danke auch für den Tipp: hubiC bzw. OVH, der Cloudpreis ist wirklich unschlagbar günstig. Meine Archivierung erfolgt auf externen Platten. Da kostet das TB ca. 40-50 Euro (gespiegelt), ohne Strom und Trafic. Unvorstellbar, dass der 10-fache Cloudspeicher auf den selben Preis kommt. Auch eine nur selten benutzte externe HDD muss erstmal 10 Jahre durchhalten um "günstiger" zu sein.
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Beitrag von Fox    »

Der aktuelle Preis für Archivierung liegt bei 25€/TB - zu diesem Preis habe ich auch neulich eine Backup-Festplatte angeschafft. B2B Kunden bekommen nochmal Massenrabatt und es muss keine Gewährleistung etc. wie bei Privatpersonen geleistet werden. Ich würde deswegen von 20€/TB ausgehen. Frankreich hat den Standortvorteil an jede Menge Atomkraftwerke zu kommen - Strom für umme (bzw. etwa Halber Preis wie hier in Deutschland pro KwH). Wie die Stromnetzbetreiber das hießige Netz beuteln und sich nun am Atomausstieg dumm und dämlich verdienen hatte ich an anderer Stelle bereits thematisiert. Bei einem MTBF von knapp 10 Jahren denke ich nicht, dass bei Betrieb in einem Rechenzentrum tatsächlich Gewinn abfällt. Allerdings kann OVH sicherlich Überkapazitäten auf diese Weise noch einmal günstig verkaufen. Es wird hier vermutlich nicht anders laufen, als wie anderswo in der Wirtschaft: Über Recycling-Aktionen sammelt H&M alte Kleidung ein und verkauft diese günstig in 2./3.-Welt Märkten.

Ginge es wirklich nur um Backup-Speicher - sind eigene Festplatten langfristig die preiswertere Lösung. Zudem erhält man auf diese Weise Datenraten von ~200 MB/s. Weshalb auch ein Backup gespiegelt werden sollte, leuchtet mir allerdings nicht ein. Wer wiederum tatsächlich auf die 24/7-Verfügbarkeit aus ist und auch mit 2-3 MB/s auskommt, für den wird wahrhaftig hubiC ein sehr gutes Angebot sein. Und da es hier um die Verfügbarkeit von SaveTV-Aunahmen geht - die man problemlos von HubiC Streamen kann - denke ich, dass dies eine Überlegung Wert sein wird. Es geht ja obendrein um eine ähnliche Entscheidung wie "Miete oder Eigenheim". Wer mietet kann raus, wenn es blöd wird. Das Eigenheim ist i.d.R. günstiger.
Im Falle von Speicher gibt es die goldene Regel "Daten existieren erst, wenn sie an 3 Orten gespeichert werden", was für NAS+Backup+HubiC sprechen würde. ;)

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Vielen Dank Fredel für das Feedback. Nun, wie ich Zwischen den Zeilen schon anhauchen ließ, bin ich davon überzeugt, so einen Artikel in der Fachpresse nicht so einach finden zu können. Wenn man mal Erkenntnisse hat, werden diese dann doch oft wieder von Satirikern thematisiert und weniger in Nachrichten oder Debatten. Daneben werden Themen aber eigentlich nur Abseits vom Mainstream in Rubriken wie "Telepolis" dann tatsächlich ausgestaltet. Aus den gefärbten Nachrichten, Dokus & Reportagen Repertoir des öffentlichen Rundfunks kann man nicht so oft einen Gewinn ziehen und blendet zum Teil mehr, als dass es nützt.
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