SaveTV im Ausland

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Fox   
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SaveTV im Ausland

Beitrag von Fox    »

Als Reaktion auf viewtopic.php?f=33&t=929&start=10#p4709
Fredel hat geschrieben: Do 7. Dez 2017, 12:37 Es gibt glaub einen Thread zum Thema Save.TV im Ausland. Wenn nicht einfach machen.
erstelle ich nun einen Thread zum Thema "Save.TV im Ausland". Wie ist es, wenn man Save.TV im Ausland besucht und auf seinen Account zugreift oder ein Zugriff dem Ausland zugeordnet wird (GeoIP, Geo-Sperren).
646377 hat geschrieben: Do 7. Dez 2017, 10:55
Fox    hat geschrieben: Mi 6. Dez 2017, 21:21 ....
Du sprichst übrigens genau den Punkt an, den ich vollends abschließen möchte: SaveTV verhängt kein Verbot oder hindert einem an irgendetwas.
STV schreibt explizit:
"2. Der Kunde verpflichtet sich dazu,
.............
nur innerhalb des deutschen Staatsgebietes auf den Service zuzugreifen."

Eine "Verpflichtung" seitens des STV für den Kunden
"NUR INNERHALB des deutschen Staatsgebietes auf den Service zuzugreifen"
bedeutet ebenfalls, dass dem Kundem nicht erlaubt ist
AUSSERHALB des deutschen Staatsgebietes auf den Service zuzugreifen.

Und das, was laut STV nicht erlaubt ist, ist etwas, was STV verbietet.
Eine Verpflichtung gibt Auskunft über Verantwortlichkeiten. Was SaveTV im Vertrag nicht ausdrücklich gestattet, liegt außerhalb des Vertrags und in voller Verantwortung des Kunden. SaveTV schreibt zu keinem Zeitpunkt, dass etwas nicht erlaubt oder verboten sei - SaveTV schränkt nur den Geltungsbereich ein und konkretisiert die Verantwortlichkeiten. Kommt der Kunde seinen Pflichten nicht nach, geschieht das in Eigenverantwortung.
Fredel hat geschrieben: Do 7. Dez 2017, 12:37 Eine AGB Klausel ersetzt keine Sorgfaltspflichten. Dazu kommt noch IP Blocks sind technischer Standart. Zudem ist Save.TV ein Service Provider der urheberrechtlich auf nationale Ebene beschränktes Material hostet und ausliefert. Einen IP Block sehe ich nicht nur als Sorgfaltspflicht, sondern schlicht als Standart.
Ich für meinen Teil habe bereits einen Streaming-Vertrag in der Vergangenheit gekündigt, da man bestimmte IP-Blöcke gesperrt hatte - unter anderem VPN & Proxy-Server inkl. auch deutscher VPNs & Proxys. Wie du weißt, war der Versuch SPAM-Bots hier im Forum auszuschließen durch das Sperren von IP-Adressbereichen auch nicht ganz ohne Nebeneffekte durchführbar, da ich zunächst dadurch auch erst einmal zeitweise ausgesperrt war. Für mich sind solche Ländersperren (auch als Geoblocking bekannt) und das präventive Blockieren von Proxy, VPN und Server-IP-Adressen für öffentliche Seiten nicht haltbar, da sie vernachlässigen wie das Internet aufgebaut ist: Unabhängigkeit von Landesgrenzen.
- Firmenstandorte werden über VPN mit der Hauptstelle Verbunden
- In W-LAN-Netzen nutzt man gerne zur Absicherung VPN-Verbindungen
- Freifunk-Router verbinden einen via VPN über ausländische IP-Adressen.
- I2P, TOR, etc. verhindert ebenfalls die GeoIP-Zuordnung
- Die Not im IPv4-Adressraum hat dazu geführt, dass mehrere Internetteilnehmer (bei uns hier knapp 1000) über das selbe IPv4-NAT angebunden sind.
- Wenn man jemanden bereits ins Gesicht geblickt hat, braucht man nicht anlasslos noch zu überprüfen, ob er immer die gleichen Schuhe trägt. Bei SaveTV wird bereits Rechnungsanschrift, Bank, Telefonnummer und Personalausweis angegeben - jetzt noch zusätzlich eine Geo-IP Prüfung, ob ich auch ja nicht meine Aufnahmen in Amazon S3 speichere? Ich weiß das Streaming-Anbieter wie Amazon soetwas machen: Man kauft ein, hat eine deutsche Bank, eine hiesige Anschrift an die häufiger Post geht, aber wenn man mal doch über eine Deutsche VPN-IP-Adresse im Internet ist, streikt der Streaming-Dienst.
- Selbst wenn ein Paar Hansel keine GEZ-Zahlen würden, so hätte der Kunde zwar die Verpflichtung seitens SaveTV, allerdings muss man SaveTV nicht dazu nötigen dies Pauschal zu Überprüfen. Gleiches gilt für den Zugriff aus dem Ausland: Selbst wenn ein paar Hansel dauerhaft nicht in Deutschland leben, macht das den Kohl nicht fett.

Es ist zumindest eines der Werbeversprechen von SaveTV die voll und ganz gehalten werden: Es gibt keine DRM, Wasserzeichen, Ländercodes oder sonstigen Einschränkungen bei den Aufnahmen.
Erkennen - Verstehen - Nutzen
Es gibt immer schlechte Beispiele - aber sollte man nicht versuchen, besser zu sein?

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Fredel
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Beitrag von Fredel »

Der Geoblock war in Deinem Fall zu unsauber. Es gibt freie Listen die lassen einen genaueres Blocking zu. Es gibt kostenpflichtige Abos, die lassen einen sehr genauen Block zu. Die sind auch aktuell, denn international tätige ISP´s registrieren dort auch das Verschieben von IP Blöcken.
Fox    hat geschrieben: Do 7. Dez 2017, 14:52Bei SaveTV wird bereits Rechnungsanschrift, Bank, Telefonnummer und Personalausweis angegeben
Nicht zwingend. Es sind In-App Buchungen möglich.

Im Übrigen: Du siehst dies wie ein Verbraucher. Betrachte es aber mal als HBO, oder Disney. Du hast ja auch erkannt, dass die VoD Anbieter hier teilweise sehr extreme Maßnahmen ergriffen haben. Nur wieso tun Sie das? Hinterfrag das. Weil Sie wollen, dürfen oder weil Ihnen keine Wahl bleibt
jDownloader & Save.TV: 1. Schritte - automatischer Download <--> Save.TV Manager Version 3 Update: Favoriten retten

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thomasfl
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Beitrag von thomasfl »

Aus Sicht von Save.TV ist vermutlich sogar alles in bester Ordnung, wenn Du im Ausland sitzend mit einem VPN über einen deutschen Knoten auf den Service zugreifst. Gegenüber jedem möglichen Rechteinhaber kann Save.TV nachweisen, Daten nur ins Inland ausgeliefert zu haben. Die Daten ins Ausland transferiert hast Du, der Kunde.

Aber wie die Praxis zeigt, ist Save.TV da offensichtlich nicht besonders pingelig, da noch nicht einmal klar im Ausland beheimatete ISPs (zB China) geogeblockt werden.
Bild STV MANAGER - Tool zur Verwaltung von Save.TV --- Neuigkeiten & Downloads --- Fragen & Support

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646377
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Beitrag von 646377 »

thomasfl hat geschrieben: Do 7. Dez 2017, 23:19 Die Daten ins Ausland transferiert hast Du, der Kunde.
Eine etwas "überspitzte" Frage:
Wie werden Daten isn Ausland transferiert?
A. Über das Internet werden STV Filme Daten von einem (STV) Rechner in Deutschland zu einem Rechner im Ausland transferiert. Offensichtlich nicht ganz nach dem Geschmack von STV.
B. Die Daten werden in Deutschland von einem STV Rechner in Deutschland auf einen Laptot kopiert. Ganz normaler STV Service.
Anschließend wird dieser Laptot ins Ausland transferiert und mit ihm auch die fraglichen Daten. Die Möglichkeit des Betrachtens dieser Filme (hier wohl im Ausland!) ist ein Teil des Services von STV.

WAS sagt uns das? Darf ich als Tourist im Ausland auf meinem Laptot gespeicherte Filme ansehen, die mir STV in Deutschland geliefert hat?
Man kann wohl den Unsinn fast beliebig weit treiben! :D

Viele Grüße

646377

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Thinkerbelle
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Beitrag von Thinkerbelle »

646377 hat geschrieben: So 10. Dez 2017, 14:28
Man kann wohl den Unsinn fast beliebig weit treiben! :D
Man kann... aber man muss nicht. ;)

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Fredel
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Beitrag von Fredel »

646377 hat geschrieben: So 10. Dez 2017, 14:28Darf ich als Tourist im Ausland auf meinem Laptot gespeicherte Filme ansehen, die mir STV in Deutschland geliefert hat?
Man kann wohl den Unsinn fast beliebig weit treiben! :D
Im Folgenden meiner Auffassung als Leihe, der sich dennoch ausgiebig damit befasst hat. Für Rechtssicherheit musst Du Dich natürlich von einem Anwalt beraten lassen.

Vorausgesetzt

1. Du hast einen Wohnsitz innerhalb von Deutschland und hast Dich auch in Deutschland aufgehalten als Du diese Aufzeichnung ausgelöst hast (Programmierung), wurde eine legale Privatkopie in Deinem Save.TV Cloud Recorder erstellt, egal wo Du Dich zum Zeitpunkt der Ausstrahlung aufgehalten hast.

2. Du hast Dich in Deutschland aufgehalten als Du die Vervielfältigung auf Dein Laptop durchgeführt hast, wurde wiederum eine legale Privatkopie (von der Kopie) erstellt.

Nach Deutschem Recht kannst Du diese Kopie ausführen und auf Deinem Laptop um die Welt tragen und dort ansehen. Jedoch hat das Deutsche Recht außerhalb von Deutschland keine Gültigkeit. Im Extremfall könnte alleine schon die Existenz der Datei auf Deinem Laptop, ohne Sie anzusehen, im Ausland illegal sein. Geldbusen, Beschlagname, Strafmaßnahmen wären (u.a.) gängige Dinge die Dir widerfahren könnten, bereits bei der Einreise (z.B. Zoll), jedoch abhängig von den Gesetzten im Ausland. Das gilt dann gerne mal verschärft für weiter Vervielfältigen, öffentlich Vorführen usw. Das selbst ansehen wird eher nicht extra etwas auslösen, was nicht schon für die Existenz der Datei gilt (wobei ich das bei 200+ Ländern nicht ausschließen will). Dass die Kopie in Deutschland legal erstellt wurde, kann in der Tat oft helfen, muss es aber nicht.

Und ja. Absurd ist es schon etwas, wenn ich Dir z.B. sage, dass Du - vorausgesetzt Nr. 1 oben trifft zu - in vielen Ländern aus Deinem Save.TV Cloud Recorder, oder aus Deinem privaten NAS, Cloud Server Zuhause (in Deutschland) usw. legal streamen kannst, ein Download jedoch häufig illegal sein wird. Wichtig ist hier aber oft noch die Frage, ob Dein Browser eine vollständige, wenn auch nur temporäre Kopie anlegt (schlecht), oder diese nur temporär und flüchtig im Cache hält (gut). Auch hier gilt, abhängig vom Land könnte ein Cache File (haben einige Player), welches dauerhaft bestehen bleibt (häufig größen begrenzt) in manchen Ländern noch legal sein, in anderen wieder schon zu viel, welche aber wiederum den extrem flüchtigen Cache im Arbeitsspeicher als legal ansehen würden. Der Download dürfte in einer großen Anzahl an Ländern nicht legal sein.

Fazit: Die Erklärung ist nur Formal und nicht tatsächliche Praxis. Für ein Laptop eines Reisenden habe ich insgesamt kaum praktische bedenken. Dennoch bitte immer bedenken, andere Länder, andere Gesetze, zum Teil wirklich überraschend (streng) und erschreckend unvorstellbar was dort gilt, hier aber nicht.
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646377
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Beitrag von 646377 »

Fredel hat geschrieben: Mo 11. Dez 2017, 02:50 ....Dennoch bitte immer bedenken, andere Länder, andere Gesetze, zum Teil wirklich überraschend (streng) und erschreckend unvorstellbar was dort gilt, hier aber nicht.
Na gut. Also bei meiner nächsten Reise in Nord Korea werde ich mein Laptop in Deutschland lassen. :D

Viele Grüße

646377

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Fredel
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Beitrag von Fredel »

Kein Scherz! Die in´s Land geschmuggelten "subversiven" Filme (von Filmen die dort es dort schlicht nicht gibt, auch nicht über ein ev. vorhandenes Internet) sind für das Regime ein ernstes Problem. Da werden z.B. manipulierte USB Sticks verwendet, die 0 Byte belegt anzeigen, aber nicht leer sind.
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646377
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Beitrag von 646377 »

Hallo Fredel,

schimpfe bitte nicht über die Nordkoreaner!
Im Jahr des Herrn 1987 hatte mein damaliges Institut eine Exskursion nach Berlin (West) gemacht. Wir haben auch einen Ausflug mit unserem Reisebus nach Ost-Berlin (offizielle Bezeichnung "Hauptstadt de DDR") gemacht. An der Grenze wurde ich von einem Grenzhüter ausgeschimpft, weil ich eine subversive Schrift (ein Heft vom "Stern") mitführte. Ich bot mich an, das schändliche Objekt zu zerreissen. Nein, der Grenzer hat es beschlagnahmt, zwecks "Analyse" des Inhalts.

Ich dachte, die Wissbegierde der staatlichen Organe würde sich auf Schriften begrenzen. Weit gefehlt! Unser Reisebus hatte eine Videoanlage und der Busfahrer führte in einer Schublade mehrere Kassetteν mit Filmen, die die Reisenden unterwegs sich ansehen konnten (garantiert KEINE STV Filme!).
Auf der Rückreise, an der Grenze zwischen West-Berlin und DDR, hαben wir angehalten und ein Grenzer ist in unseren Bus zur Kontrolle eingestiegen. Irgendwann hat er den Fernsehapparat entdeckt und dem Busfahrer gesagt: "Sie haben auch eine Videoanlage". Der (erfahrene) Busfahrer sagte nur: "Die Kassetten sind in der Schublade oben rechts". Der Grenzer hat wortlos zugelangt und sich zwei Kassetten ausgesucht und mitgenommen.

So viel zum Thema Kontrollen in Nordkorea und im sozialistischen Deutschland.

Viele Grüße

646377

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sv00010
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Beitrag von sv00010 »

646377 hat geschrieben: Di 12. Dez 2017, 12:32 So viel zum Thema Kontrollen in Nordkorea und im sozialistischen Deutschland.
Heutzutage läuft das ganz anders ab.
Die heutigen Propaganda-Methoden sind da wesentlich besser und ihre Verbreitung ist sogar staatlich abgesichert.
Der werden nette historische objektiv vollkommen korrekte Bildungsprogramme im gleichen Sender gesendet, wie auch hochideologische "Politmagazine".
Die heutigen Propagandaminister heißen Meischberger und Co.

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