Nun ich würde niemals "Tagesschau" oder "Heute" ansehen.
- Beschränkung auf wenige "seriöse" Quellen/Presseagenturen (und deren Färbung)
- Verkürzte Darstellung in sehr kurze Beiträge, die oft in einer Schwarz/Weiß-artigen Darstellung endet, weil einfach keine Zeit ist.
- Faktenprüfer und Sprachregelwerke (Satirisch "Wahrheitsministerium")
Am Ende kann man ein Ereignis oftmals gar nicht verstehen. Im Ergebnis entsteht der Eindruck von Propaganda-Neigung, ob es nun um die Ukraine geht oder um Venezuela geht. Allerdings hat bereits mein Geschichtslehrer gelehrt: Medienhäuser haben immer ein politisches Leitmotiv - mal mehr mal weniger ausgeprägt - und es kann eine politische Richtung vorgegeben werden. Neutralität und Objektivität ist weder gewollt noch beabsichtigt, in der Praxis auch eigentlich nicht umsetzbar.
Wenn einem langweilig ist, gibt es bessere Medienhäuser (bspw. Telepolis), die häufiger auch Mehrseitig berichten und nicht so "unantastbar" auftreten.
Allerdings wer die Öffentlich Rechtlichen wegen der Berichterstattung sieht (Da gibt es genug Konkurrenz - wem es Spaß macht kann auch
https://english.cctv.com lesen
), verpasst meines Erachtens die eigentlichen Qualitäten: Den Kulturellen Auftrag. Und bei diesem gibt es enorm hohe Erwartungen und Anforderung bzgl. der verlangten Vielseitigkeit. Die Öffentlich Rechtlichen haben ein vorgeplantes Budget, während ein Privatsender vermutlich gar nicht das Geschäftsrisiko eingehen würden und könnten, sich derart zu Zersplittern und so viele unzählige Teams und Programme zu unterhalten, die notwendig sind, um die kulturellen Eigenheiten zu bedienen.
Aber es ist nicht schlecht, auch mal Querbeet alle Möglichen Quellen zu lesen, um sich immer mit dem besten Messen zu können. Die Fahrtzeit mit dem Zug zwischen Peking und Shanghai in China liegt zum Beispiel bei nur 4 Stunden und 18 Minuten für über 1.000 Kilometer Strecke. Also Theorethisch müsste man in dieser Zeit einmal von Berlin nach Florenz (Italien) mit dem Zug fahren können - schließlich fährt man in beiden Fällen etwa 12 Stunden mit dem Auto laut Google Maps. Dummerweise braucht man mit der Bahn für die Strecke über 15 Stunden, eher 20 und so sieht es in der Regel auch in die anderen Richtungen aus - Tja, Europa ist und bleibt ein LKW und Auto Land. Die Bahn hat eben gar absolut gar keine Chance.
Dann doch lieber eine Magnetschwebebahn zum Flughafen in Berlin, die mit ihren hohen Geschwindigkeiten auf so kurzen Strecken gar keinen Sinn macht: Aber hey: Dann wird das Fliegen attraktiver als Alternative zum Auto! Und das ist wichtig, wenn jeder in Zukunft mit einem E-Auto fährt.
Man könnte auch einfach die E-Autos hintereinanderkoppeln, auf Schienen stellen (reduziert den Reibungswiederstand) und dann hätte man einen Zug. Die Realität ist einfach zu komisch, als dass sich das jemand ausdenken könnte.