erstelle ich nun einen Thread zum Thema "Save.TV im Ausland". Wie ist es, wenn man Save.TV im Ausland besucht und auf seinen Account zugreift oder ein Zugriff dem Ausland zugeordnet wird (GeoIP, Geo-Sperren).
Eine Verpflichtung gibt Auskunft über Verantwortlichkeiten. Was SaveTV im Vertrag nicht ausdrücklich gestattet, liegt außerhalb des Vertrags und in voller Verantwortung des Kunden. SaveTV schreibt zu keinem Zeitpunkt, dass etwas nicht erlaubt oder verboten sei - SaveTV schränkt nur den Geltungsbereich ein und konkretisiert die Verantwortlichkeiten. Kommt der Kunde seinen Pflichten nicht nach, geschieht das in Eigenverantwortung.646377 hat geschrieben: ↑Do 7. Dez 2017, 10:55STV schreibt explizit:
"2. Der Kunde verpflichtet sich dazu,
.............
nur innerhalb des deutschen Staatsgebietes auf den Service zuzugreifen."
Eine "Verpflichtung" seitens des STV für den Kunden
"NUR INNERHALB des deutschen Staatsgebietes auf den Service zuzugreifen"
bedeutet ebenfalls, dass dem Kundem nicht erlaubt ist
AUSSERHALB des deutschen Staatsgebietes auf den Service zuzugreifen.
Und das, was laut STV nicht erlaubt ist, ist etwas, was STV verbietet.
Ich für meinen Teil habe bereits einen Streaming-Vertrag in der Vergangenheit gekündigt, da man bestimmte IP-Blöcke gesperrt hatte - unter anderem VPN & Proxy-Server inkl. auch deutscher VPNs & Proxys. Wie du weißt, war der Versuch SPAM-Bots hier im Forum auszuschließen durch das Sperren von IP-Adressbereichen auch nicht ganz ohne Nebeneffekte durchführbar, da ich zunächst dadurch auch erst einmal zeitweise ausgesperrt war. Für mich sind solche Ländersperren (auch als Geoblocking bekannt) und das präventive Blockieren von Proxy, VPN und Server-IP-Adressen für öffentliche Seiten nicht haltbar, da sie vernachlässigen wie das Internet aufgebaut ist: Unabhängigkeit von Landesgrenzen.Fredel hat geschrieben: ↑Do 7. Dez 2017, 12:37 Eine AGB Klausel ersetzt keine Sorgfaltspflichten. Dazu kommt noch IP Blocks sind technischer Standart. Zudem ist Save.TV ein Service Provider der urheberrechtlich auf nationale Ebene beschränktes Material hostet und ausliefert. Einen IP Block sehe ich nicht nur als Sorgfaltspflicht, sondern schlicht als Standart.
- Firmenstandorte werden über VPN mit der Hauptstelle Verbunden
- In W-LAN-Netzen nutzt man gerne zur Absicherung VPN-Verbindungen
- Freifunk-Router verbinden einen via VPN über ausländische IP-Adressen.
- I2P, TOR, etc. verhindert ebenfalls die GeoIP-Zuordnung
- Die Not im IPv4-Adressraum hat dazu geführt, dass mehrere Internetteilnehmer (bei uns hier knapp 1000) über das selbe IPv4-NAT angebunden sind.
- Wenn man jemanden bereits ins Gesicht geblickt hat, braucht man nicht anlasslos noch zu überprüfen, ob er immer die gleichen Schuhe trägt. Bei SaveTV wird bereits Rechnungsanschrift, Bank, Telefonnummer und Personalausweis angegeben - jetzt noch zusätzlich eine Geo-IP Prüfung, ob ich auch ja nicht meine Aufnahmen in Amazon S3 speichere? Ich weiß das Streaming-Anbieter wie Amazon soetwas machen: Man kauft ein, hat eine deutsche Bank, eine hiesige Anschrift an die häufiger Post geht, aber wenn man mal doch über eine Deutsche VPN-IP-Adresse im Internet ist, streikt der Streaming-Dienst.
- Selbst wenn ein Paar Hansel keine GEZ-Zahlen würden, so hätte der Kunde zwar die Verpflichtung seitens SaveTV, allerdings muss man SaveTV nicht dazu nötigen dies Pauschal zu Überprüfen. Gleiches gilt für den Zugriff aus dem Ausland: Selbst wenn ein paar Hansel dauerhaft nicht in Deutschland leben, macht das den Kohl nicht fett.
Es ist zumindest eines der Werbeversprechen von SaveTV die voll und ganz gehalten werden: Es gibt keine DRM, Wasserzeichen, Ländercodes oder sonstigen Einschränkungen bei den Aufnahmen.